Mammographie


Die Mammographie ist auch heute noch die Standardmethode zur Untersuchung der weiblichen und - in sehr seltenen Fällen - der männlichen Brust. Sie erfolgt üblicherweise in 2 Projektionen - cranio-caudal und medio-oblique - in seltenen Fällen werden ergänzend noch eine medio-laterale Aufnahme oder eine Teilaufnahme in Vergrößerungstechnik angeschlossen. Die Untersuchung erfolgt an einem Gerät der neuesten Generation in volldigitaler Technik. Durch die Prime Technologie der Firma Siemens ist eine Dosisreduktion von ca. 30% möglich. Es besteht des weiteren die Möglichkeit zur Anfertigung von speziellen Schichtaufnahmen der Brust - der Tomosynthese.
Die Mammographie wird häufig ergänzt durch eine Ultraschalluntersuchung, insbesondere bei jungen Patientinnen, bei Patientinnen mit dichtem Parenchym oder knotigen Umbauvorgängen zwecks Unterscheidung zwischen soliden und zystischen, d.h. flüssigkeitsgefüllten Veränderungen. In der Regel erfolgt die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) unmittelbar im Anschluss an die Mammographie oder durch die Kollegen der Frauenklink bzw. des Brustzentrums.

 

Als weiteres Verfahren wird bei speziellen Fragestellungen die Kernspintomographie empfohlen, für die dann ein gesonderter Termin notwendig wird.

Unter mammographischer Kontrolle können vor Operationen kleine, nicht tastbare Tumoren durch Einführen eines Markierungsdrahtes für den operierenden Gynäkologen gekennzeichnet werden. Dadurch wird der operative Eingriff kleiner und das Auffinden der Veränderung genauer. 

Bei mammographisch oder sonographisch unklaren Befunden erfolgt eine Abklärung durch eine Gewebeentnahme. Diese kann in Form einer Stanz- bzw. Vakuumsaugbiopsie entweder mammographisch stereotaktisch gezielt erfolgen (durch die Klinik für Radiologie) oder unter direkter Ultraschallsicht (durch die Kollegen der Frauenklinik). Vielfach kann so auf eine Operation verzichtet werden. Derartige Eingriffe sind wenig belastend, erfolgen unter lokaler Betäubung und lassen sich problemlos ambulant durchführen.

Gelegentlich werden bei sezernierenden Brüsten noch ergänzende Untersuchungen in Form einer Milchgangsdarstellung - einer sog. Galaktographie - vorgenommen. Auch das Absaugen von Flüssigkeit in der Brust und Injektion von Luft in diese Hohlräume - eine sog. Pneumocystographie - kann gelegentlich die Mammographie ergänzen.

 

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